Du drehst dich im Kreis.

Steckst an der genau gleichen Stelle fest, wie schon vor zwei Wochen.

Du überlegst bereits, ob du überhaupt das Richtige tust, oder ob du vielleicht noch mal über deine Idee nachdenken solltest.

Keine Sorge, du bist nicht der oder die einzige, dem oder der es so geht.

Da viele Menschen Schwierigkeiten mit der Erstellung von guten Inhalten haben, möchte ich mich daher näher damit beschäftigen und meine Erkenntnisse für dich zusammentragen.

Content Marketing unter der Lupe

Zum Anfang habe ich mich mit einigen Forschungen und Studien über Content Marketing beschäftigt und habe Ergebnisse bekommen, die ich so nicht erwartet habe.

Obwohl Content Marketing einer der angesagtesten Marketingtrends der letzten Jahre ist, setzen sich die wenigsten richtig damit auseinander. Und haben daher wenig Erfolg.

Laut der Content Marketing Studie von COMA[E] zum Beispiel, greift nur jeder zweite Befragte auf eine schriftlich ausgefertigte Zielsetzung zurück.
Obwohl dieser Punkt nachweislich viele Vorteile bringt.

Mehr erstaunliche Forschungsergebnisse:

  • Viele Unternehmen scheitern allein bei der Auswahl der richtigen Content Marketing Strategie.
  • Einige Content Tools werden erworben, danach jedoch nie benutzt.
  • Der Schwerpunkt liegt weiterhin auf dem angebotenen Produkt und nicht auf dem Kunden.
  • Werbetexte sind viel zu allgemein und nicht auf die Zielgruppe angepasst.

Die untersuchten Forschungen zusammengefasst ergeben also, dass Unternehmen zwar Content Marketing verwenden möchten, sich jedoch viel zu wenig damit beschäftigen.
Dadurch wird das Marketing falsch ausgeführt und die Ergebnisse sind nicht zufriedenstellend.

Viele Unternehmer haben es jedoch auch geschafft, erfolgreich Content Marketing zu betreiben!

Woran du siehst, dass es doch funktioniert. Du musst dich nur ein wenig darauf vorbereiten.

Schritt 1: Definiere dein Ziel

Wenn du möchtest, dass dein Publikum sich auf deiner Seite wohlfühlt und sich dort längere Zeit aufhält, dann musst du dein Ziel deutlich definieren. Am besten benutzt du eine Analysesoftware, um alles genau im Blick halten zu können (mehr dazu später).

Das definierte Ziel wird sich auf alles in deinem Beitrag auswirken, sei also sicher, dass du dein Ziel richtig wählst.

Viele Besucher möchten dich zuerst kennenlernen und dir vertrauen, bevor sie etwas auf deiner Seite kaufen.

Deshalb ist es ratsam, anhand eines Blogs für Vertrauen zu sorgen und die E-Mail-Adressen deiner Benutzer zu erhalten, um daraufhin kontinuierlich präsent zu sein und noch mehr Vertrauen zu gewinnen und Interesse zu wecken.

Schritt 2: Greif auf bewährte Verfahren zum Schreiben und Umsetzen deiner Inhalte zurück

Wenn du überzeugende Inhalte erstellen möchtest, dann musst du dich ebenfalls mit der Psychologie, warum Menschen etwas kaufen, auseinandersetzen.

Wenn du also deinen nächsten Blog oder Inhalt erstellst, achte auf die folgenden Punkte:

Überschriften

Die Überschrift ist der wahrscheinlich wichtigste Teil deines Beitrags, da sie der erste Eindruck für deinen Leser ist. Behandel sie auch dementsprechend.

Viele Kunden werden deine Texte lediglich überfliegen und nur die Überschriften lesen.

Ich zeige dir einige Tipps, wie du fesselnde Überschriften erstellst:

  • Relevante Inhalte – Sorge dafür, dass der Inhalt für deine Leser einen Nutzen hat.
  • Aufmerksamkeit wecken – Ermutige deine Leser, die nächste Zeile zu lesen.
  • Emotionen miteinbringen – Ob aufregend, kontrovers oder interessant, alles weckt das Interesse deiner Kunden.
  • Spannung halten – Versuche, deine Leser nicht zu langweilen.
  • Strategien entwickeln – Wenn eine Überschrift viele Leser angelockt hat, scheue nicht davor zurück, das gleiche Muster für mehrere Überschriften zu benutzen.

Zwei Beispiele für Überschriften, die die Aufmerksamkeit der Leser zu Haufen gewonnen haben:

  1. Machst du diese Fehler in Englisch?

Diese Überschrift fordert deine Leser heraus und macht sie neugierig, ob sie selbst diese Fehler begehen.

  2. Das Geheimnis, damit Menschen dich mögen

Wer von uns möchte denn nicht, dass Menschen uns mögen? Indem du die Lösung auch noch in ein Geheimnis verpackst, ist das ganze schon fast unwiderstehlich.

Inhaltserstellung

Um überzeugende Inhalte zu erstellen, müssen diese natürlich speziell und gut sein. Ein wichtiger Punkt zur Erstellung guter Inhalte besteht darin, dein Publikum zu kennen, jedoch gibt es auch einige allgemeine Regeln, die du bei der Erstellung deiner Inhalte berücksichtigen solltest:

Verwende eine klare und deutliche Sprache – Keine Marketingflusen, sondern selbst erstellte, außergewöhnliche Inhalte.

Sei originell – Wiederhole nicht, was bereits 100 andere Websites oder Blogs geschrieben haben, sondern finde deine eigenen, individuellen Inhalte.

Verwende viele Daten –  Beiträge mit vielen Daten wirken seriös und wecken das Interesse deiner Kunden (greif auch auf selbst gesammelte Daten zurück).

Ausführliche Inhalte funktionieren besser – Für SEO und auch im Allgemeinen werden lange Inhalte oft lieber gelesen. Niemand möchte einen Text lesen und danach immer noch nicht wissen, wie sein Problem gelöst wird. Zu lange Inhalte sind jedoch abschreckend.
Am besten fragst du dich selbst, was für dich als Leser relevant wäre und worauf du verzichten könntest.

Beweise – Füge Beweise zu deinenTexten hinzu: Screenshots, Umfragen, Zitate, Beispiele, etc.

Integriere Bildmaterial – Ohne das entsprechende Bildmaterial wirken Texte oft langweilig und deine Leser verlieren das Interesse an deinem Beitrag.

Achte auf eine gute Formatierung, Grammatik und Rechtschreibung – Befolge die Rechtschreib- und Grammatikregeln und halte dich an die anderen von mir gegebenen Tipps.

Hol dir Input von ähnlichen Seiten und Beiträgen – Recherchiere ausführlich und hol dir Input von Experten.

Links zu anderen Inhalten – Benutze interne und externe Links, die gut zu deinem Thema passen.

Sei sympathisch und teil deine Meinung – Menschen möchten Unterhalten werden und gewinnen Vertrauen, wenn du persönliche Dinge preisgibst.

Design

Aus meiner Sicht ist das Design ebenfalls ein sehr wichtiger Faktor, denn niemand bleibt lange auf einer Seite, die ihm optisch nicht gefällt, oder die langweilig ist.
Ich habe auch hier einige Tipps für dich, um sicherzustellen, dass deine Beiträge dein Publikum erreichen:

  • Benutze professionelle Grafiken, die deinen Inhalt stärken.
  • Halte dein Design einfach, professionell und sauber.
  • Unterteile deine Inhalte mithilfe von Aufzählungen, Absätzen, Grafiken, Bildern, usw.
  • Lass dein Opt-in sowohl visuell (Farbe, Effekte, etc.) als auch in Bezug auf seine Position deutlich hervorstechen.
  • Benutze eine gut aufgebaute Sidebar.
  • Verwende Begrenzungsoptionen.

Hubspot hat die 10 wichtigsten Punkte in einem ihrer Artikel ebenfalls schön zusammengefasst:

  1. Den Zweck der Seite verstehen
  2. Eine visuelle Hierarchie aufbauen
  3. Mach es dir so einfach wie möglich
  4. Erstelle lesbare Inhalte (Schriftgröße, Kontrast, etc.)
  5. Verwende Absätze
  6. Stell sicher, dass alle Elemente gut ausgerichtet sind
  7. Stimme die Farben aufeinander ab
  8. Wenn du kein Designer bist, verwende einfache, flache Designs (schlecht verwendete Effekte können billig aussehen)
  9. Halte alle Elemente einheitlich (Farbe, Stil, Größe, usw.)
  10. Pepe Grafiken mit Texten auf (Grafiken/Bilder sollten immer einem Zweck dienen)

Das Design hat großen Einfluss auf deine Leser und deinen gesamten Beitrag. Stelle deshalb sicher, dass es den oben genannten Richtlinien folgt.

Schritt 3: Kenne deine Leser

Ich habe bereits viel darüber gesprochen, dass du auf deine Leser, deine zukünftigen Kunden, eingehen musst. Wenn du dein Publikum nicht gut kennst, ist dies natürlich nicht möglich. Das ist der Bereich, mit den meisten Möglichkeiten, jedoch wird er von vielen Unternehmen vernachlässigt.

Lerne deine Leser besser kennen

Sehr viele Blogger benutzen Google Analytics (oder schauen zumindest gelegentlich mal auf Ihre Statistiken). Jedoch sagen Statistiken wie die Seitenbesucherzahl nicht viel über deine Kunden aus.

Es gibt allerdings Content Marketing Software, die sich viel genauer mit den Aktivitäten deiner Kunden beschäftigen.
Diese beachten einige Punkte, an die du bisher vielleicht noch gar nicht gedacht habst:

Menschen – Du musst wissen, wer genau sich mit deinen Beiträgen beschäftigt. Was machen diese Personen, an welchen Inhalten sind sie interessiert, usw.?

Top-Leser – Wer ist am aktivsten auf deiner Seite, wer teilt deine Inhalte, was für Inhalte mögen diese Personen?

Lead-Generierung – Welche Inhalte geben dir direkte Leads und welche indirekte (Menschen werden durch Inhalte gewonnen)?

Auswirkung deiner Inhalte – Seitenaufrufe geben dir nicht wirklich eine Vorstellung davon, wie gut deine Inhalte wirken. Um die Gesamtwirkung deiner Inhalte zu bekommen, musst du ebenfalls Teilungen auf sozialen Medien, direkte Abonnenten, indirekte Abonnenten, usw. betrachten.

Geteilte Inhalte – Welche Inhalte finden deine Leser gut genug, um sie zu teilen?

Welche Beiträge bringen die meisten „Backlinks“ (Rückverweise) – Personen die sich auf deine Inhalte verlinken sorgen für einen guten SEO-Wert und finden deine Texte lesenswert.

Interessen Ihrer Kunden – Welche anderen Blogger oder Seiten verfolgen deine Leser?

Weitere Faktoren zum besseren Verständnis deiner Leser

Natürlich sind nicht nur die oben genannten statistischen Daten von Bedeutung, um deine Zielgruppe zu verstehen und bessere Inhalte für sie zu erstellen. Es ist ebenfalls wichtig, auf qualitative Informationen zu achten:

  • Welche Fragen stellen deine Kunden am häufigsten?
  • Was sind deine Top-Produkte?
  • Welche Art von E-Mails erhältst du von deinen Lesern?
  • Welche Beiträge haben die meisten Kommentare und worum geht es in den Kommentaren?
  • Wer sind deine besten Kunden und wer bringt am meisten Arbeit?

Kenne dein Publikum und du wirst keine Probleme mehr haben, interessante, lockende Inhalte zu erstellen.

Du wirst deine Leser direkt ansprechen und diese zum Teilen, Interagieren und Verlinken bringen.

Fazit

Um gute und relevante Inhalte zu erstellen, müssen viele Faktoren beachtet werden. Jedoch gibt es auch viele Hilfsmittel und Tipps, um dir die Inhaltserstellung zu erleichtern und dir das Schreiben deiner Inhalte zu erleichtern.

Inhaltserstellung und auch Content Marketing sind sehr wichtige Themen, denen du auf jeden Fall Beachtung schenken solltest und dich ausführlich damit auseinandersetzen solltest.

Glaub mir, es lohnt sich!

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